Spruch: Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Bürger die Welt verändern kann; tatsächlich ist es das einzige, was je hat
Infos
- Titel: Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Bürger die Welt verändern kann; tatsächlich ist es das einzige, was je hat
- Typ: Sprüche
- Kategorie: { Motivation und Inspiration }
- Ausdrucken: Download als PDF zum Ausdrucken
Der Spruch „Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Bürger die Welt verändern kann; tatsächlich ist es das einzige, was je hat.“ stammt von der US-amerikanischen Anthropologin Margaret Mead. Die Aussage zeigt, dass gesellschaftlicher Wandel oft nicht von Institutionen, sondern von wenigen entschlossenen Menschen ausgeht. Engagement im Kleinen kann globale Wirkung entfalten.
Herkunft und Verwendung des Spruches
Die Ursprungssprache ist Englisch. Der Originalspruch lautet: „Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it's the only thing that ever has.“ Margaret Mead formulierte diesen Satz im Kontext ihrer Arbeit über gesellschaftliche Dynamiken und kulturellen Wandel. Der Spruch wird heute häufig zitiert, wenn es um zivilgesellschaftliches Engagement, demokratische Verantwortung oder soziale Bewegungen geht. Er gilt als Leitmotiv vieler Initiativen und Non-Profit-Organisationen weltweit.
Bedeutung und Interpretation des Spruches
Mead betont die Veränderungskraft kleiner Gruppen. Statt auf Mehrheiten oder große Systeme zu warten, setzt sie auf das Engagement weniger, die bewusst handeln und Verantwortung übernehmen. Diese Haltung widerspricht der Vorstellung, dass gesellschaftlicher Wandel nur von oben oder durch große Bewegungen möglich sei.
Der Spruch steht für Vertrauen in Eigeninitiative. Menschen, die sich zusammenschließen und Ziele verfolgen, können Strukturen beeinflussen – auch ohne Macht oder Ressourcen. Veränderung beginnt im Denken, im Miteinander und in der Entschlossenheit, aktiv zu werden.
Auch der Begriff der Bürgerschaft ist zentral. Es geht nicht um abstrakte Massen, sondern um reflektierte Individuen, die in ihrer Verantwortung als Teil der Gesellschaft handeln. Mead spricht damit einer engagierten Zivilgesellschaft eine fundamentale Rolle zu.
Die Aussage ist zeitlos: Ob Klimabewegung, soziale Gerechtigkeit oder Bildung – viele Entwicklungen beruhen nicht auf politischen Programmen, sondern auf der Tatkraft einzelner Gruppen. Der Spruch erinnert daran, dass Wandel nicht mit Mehrheit beginnt, sondern mit Haltung.
Meads Satz inspiriert bis heute Aktivisten, Initiativen und Bildungsprojekte. Er steht für eine Haltung des aktiven Gestaltens – unabhängig von Größe, Einfluss oder Ausgangslage. Verantwortung wird nicht delegiert, sondern gelebt.